Mein Studium, meine Fortbildungen,
meine außerunterrichtlichen Tätigkeiten.



Ich wurde vor mehreren Jahrzehnten geboren, habe  das
Gymnasium besucht und mit Erfolg (ohne zu wiederholen!!!)
10 Semester lang (Universität) Mathematik und Physik
(Spezialgebiet Mechanik) studiert und eine Diplomprüfung abgelegt.

Wieso kann SICH JEMAND, der genau so viele Jahre lang,  NICHTS mit
naturwissenschaftlichen Fächern gemeinsam hatte, zu fachlichen,
didaktischen und methodischen Fragen und Problemen äußern?


 
Als Hobbies und ehrenamtliche Nebentätigkeiten kann ich Folgendes anführen und ich mache es nicht ohne einen wichtigen Hintergedanken: Wer übt, der kann ES. Wer ES kann, dem macht ES Spaß. Wer Spaß hat, hat keinen Stress. Ich spielte Akkordeon, Trompete und lernte als Autodidakt (Lehrer gab es keine oder sie waren zu teuer) Gitarre spielen. Ich bin aber wie alle anderen nicht als Meister vom Himmel gefallen, ich mußte einiges tun dafür: ÜBEN!!! Ich habe auch (noch als Gymnasiast) in der Handballmannschaft der Schule mitgemacht und es gelang uns (nur als Team) eine Landesmeisterschaft zu gewinnen. Da habe ich gelernt, wie man sich im Team verhält und dass jeder seinen Beitrag zum guten Gelingen eines Vorhabens leisten muß, dass alle das gleiche Ziel verfolgen müssen. Und WIE? Übung! Arbeit! Und vor allem: kein Mobbing (das Wort haben wir überhaupt nicht gekannt)
 

Nach dem Eintritt ins Lehramt nahm ich dann an verschiedenen fachlichen, didaktisch-methodischen Fortbildungen teil. Diese berufsspezifischen Fortbildungen fanden an verschiedenen Akademien (Donaueschingen, Comburg, Esslingen) statt und die Themen erstreckten sich von der Elektronik, dem Transistor, dem Thyristor bis zum Computer, zum Programmieren, zur Textverarbeitung, zur Tabellenkalkulation, zum Windows, zum Internet, zum Netzwerk. Anfertigung von Lehrmitteln für Schülerübungen in Physik, Entwurf und Aufbau einer Lichtorgel mit 24 Strahlern, die sowohl über Musik als auch über eine Impulssteuerung lief, Zusammenbau einer HiFi-Anlage für verschiedene Zwecke (Aufnahmefeier der 5.Kläßler, Herbstparty, Faschingsparty, Abschlußfeier, u.s.w.) rundeten alles ab. Zu gegebener Zeit richtete ich auch eine Homepage der Schule ein.

Anfangs nebenbei (als AG-Angebot für Schüler) heute nicht mehr wegzudenken sind Fortbildungen in Sachen Computer. Im Laufe von 20 Jahren nahm ich an mehreren jeweils halbjährigen Volkshochschulkursen teil:
a.) BASIC-Programmierkurs;- damals gab es noch nichts anderes, (48 kB-Rechner für 9000,-DM)
b.) Prgrammierkurs für Datenverarbeitung (heißt heute Datenbankprogramm, damals suchte man in Karteikästen),
c.) TURBO-PASCAL-Programmierkurs;- die andere Programmiersprache, heute zu schwer (oder nur für Inder?!...)
d.) Umgang mit Betriebssystemen, DOS-Befehlssätze (kennt heute keiner mehr, nur Bill Gates manipuliert ALLE),
e.) Internetkurs bei einem privaten Anbieter, lange bevor im Schulwesen davon gehört wurde (heute Standard).
f.) 2 Jahrzehnte Erfahrung mit Programmieren, Unterrichten, Datenverarbeitung, Textverarbeitung, Netzwerk und Windows.
g.) Einrichtung zweier Computerräume, vom Löten der Verbindungen bis zur Installation der Programme.
h.) Aufbau und Vernetzung von 2 Computerräumen mit Installation der Software sowie Administratortätigkeit.
(Vorab nahm ich an 2 Fortbildungen für schulische Computer-Netzwerke teil.)
i.) Einarbeitung in Graphik- (Corel Draw), Bild-, Musik- und Filmverarbeitung mit dem Computer.

Neben meiner unterrichtlichen Tätigkeit (Mathe, Physik, Musik, Computer) ergaben sich bei dieser Ausbildungspalette
viele Möglichkeiten für zum Teil außerunterrichtliche als auch deputatsgebundene Tätigkeiten: ich war Lehrer,
Programmierer, Datenverwalter für Schülerstammdaten und Zeugnisdaten, Gerätemanager, Medienberater,
Netzwerkbetreuer, Netzwerkadministrator  (17 dann 31  vernetzte Computer) und Gallionsfigur
in einem noblen Erstklasseverein (das heißt, bei jedem Umtrunk nach dem Training des SV - OG Tratschbasenthema:
professionelles Mobbing vom Feinsten: "Was DER macht, ist ZU VIEL und ZU SCHWER","Das kapiert doch KEINER".



Die Tätigkeiten im Einzelnen (dafür ist NIE Unterricht ausgefallen):
- Zu Beginn des Schuljahres alle Schülerdaten auf Richtigkeit prüfen  und alle möglichen Klassenlisten drucken,
- dafür sorgen, dass alle Apparate und Geräte für den Unterrichtsbetrieb funktionieren, Ersatzteile besorgen, Geräte einkaufen.
- Instandhaltung und Aufbau sowie Abbau der Disco-Anlage bei Schülerpartys und Schulfesten (etwa 15 Jahre lang).
- die BORS-Korrespondenz mit bis zu 150 Betrieben und bis zu 120 Schülern führen, (BORS=Berufsorientierung an der Realschule, ich hatte bereits 1990 ein eigenes Textprogramm und konnte einen Serienbrief schreiben/drucken, ohne Windows)   (letzlich arbeiteten mehrere Kollegen mehrere Wochen lang an der Verteilung).
- Projekttage mit aufgelösten Klassenverbänden waren nur durch mein Computerprogramm möglich, Arbeitszeit: 2 Tage,   (früher/später wurde es von 3 Kollegen in 3 Wochen gemacht;- ohne Computer).
- Eingabe sämtlicher Noten für die Halbjahresinformationen, Ausdrucken von Listen mit Leistungshinweisen, Drucken aller   Halbjahreszeugnisse (erst in den letzten beiden Jahren wurden die Noten von den Klassenlehrern eingetippt. Von allen?...).
- Vorinformation der Eltern für den Elternsprechtag, Eingabe der Gesprächswünsche und Erarbeitung eines Sprechtagplanes,   (jeder Erziehungsberechtigte wurde,falls erwünscht bei den einzelnen Fachlehrern für ein 10-Minuten-Gespräch programmiert).
- Vorbereitungen zur Eingabe der Daten der neuen Fünftklässler, Sicherung der Daten, Kopien.
- sämtliche schriftlichen Tätigkeiten zum guten Ablauf der Abschlußprüfung (gilt nicht für alle Jahrgänge der letzten 10 Jahre)
- Vorinformation der Schüler mit Verbesserungsmöglichkeiten in der mündlichen Prüfung,
- Listen dieser Verbesserungsmöglichleiten für die Fachlehrer mit den zur mündl. Prüfung gemeldeten Schülern,
- Eingabe der Prüfungswünsche der Schüler, Erstellung eines Prüfungsplanes, Ausdruck für Prüfer, Vorsitzende, Schüler,     (dieses Programm wurde in der letzten Zeit nicht mehr eingesetzt, weil man den Plan mit der Schreibmaschine besser lesen konnte, gleichzeitig wurden auch die Protokolle für die Protokollführer nicht mehr gedruckt: Schreibarbeit für die ganze Kompanie).
- Eingabe aller mündlichen Noten, Ausdruck einer Vorinformation zum Abschlußzeugnis,
- Drucken der Bescheinigungen über den Schulbesuch der Absolventen für die spätere Rentenversicherung,
- Drucken der Abschlußzeugnisse.
- Eingabe sämtlicher Noten für die Abschlußzeugnisse, Ausdrucken von Listen mit Leistungshinweisen, Drucken aller  Jahreszeugnisse (erst in den letzten beiden Jahren wurden die Noten von den Klassenlehrern eingetippt. Von allen?...).
- Eingabe der Repetenten und Wiederholer, Erhöhung der Klassenstufen bei allen anderen Schülern, Vorbereitung der   Klassenstatistiken für das nächste Schuljahr. (Zum Teil noch oder schon in den Ferien)
- und ALLES mußte immer pünktlich fertig sein, damit nicht der ganze Schulbetrieb lahmgelegt wurde. (Ich war krank, hatte keine Lust, habe es vergessen, mache es erst in 8 Wochen zählten leider NICHT.)