Hier unsere Korrespondenz
mit der Geschäftsführerin des Börsenvereins des Deutschen
Buchhandels, die Florescu ein Forum zur Verbreitung seines volksverhetzenden
Romans "Jacob beschließt zu lieben" in den Räumen des Hauses
der Deutschen Wirtschaft in Stuttgart zur Verfügung gestellt hat.
Am 29.09.2013 um
17:12 schrieb Franz.Balzer
Sehr geehrte Damen
und Herren,
protestiere energisch
dagegen, dass der Schweizer mit rumänischen Wurzeln seinen rassistischen
Roman "Jacob beschließt zu lieben" bei Ihren Buchwochen in Stuttgart
verbreiten darf. Warum?
Siehe: http://www.triebswetter.de/Roman-SchwaBo.pdf
Gegen alle anderen
rumänischen Autoren und Werke
HABE ICH NICHTS
einzuwenden.
Vielen Dank.
MfG. Franz Balzer
Anmerkung:
Die PDF-Datei ***/Roman-SchwaBo.pdf
ist ein schillerndes Beispiel dessen, wie die Leser (egal ob es diese Romane
oder andere Medien sind) in der Bundesrepublik regelrecht belogen und betrogen
werden.
Antwort: 15. October
2013 4:09 PM
Subject: Re: Lesung
C.D. Florescu
Sehr geehrter Herr
Balzer,
vielen Dank für
Ihre Nachricht, wir haben Ihre Meinung über
den Autor C.D. Florescu und sein Werk zur Kenntnis genommen.
Nichtsdestotrotz
sind wir der Ansicht, dass es im Rahmen der Stuttgarter Buchwochen angemessen
ist, den Gewinner des Schweizer Literaturpreises und Träger mehrerer
namhafter Literatur-Stipendien
dem interessierten Publikum zu präsentieren.
Mit freundlichen
Grüßen
Reinhilde Rösch
Rechtsanwältin
Geschäftsführerin
Börsenverein
des Deutschen Buchhandels,
Landesverband Baden-Württemberg
e.V.
...
Am 16.10.2013 um
12:11 schrieb Franz Balzer
Sehr geehrte Frau
Rösch,
zuerst mal vielen
Dank, dass Sie mir geantwortet haben. Sie haben aber nicht
alles gelesen, was
ich als Link zu einer PDF-Datei empfohlen
hatte. Wir (Triebswetterer mit oder ohne Lothringer
Wurzeln) wissen sehr wohl, um die von Florescu erhaltenen Preise. Gerade
über den Schweizer Literaturpreis 2011 und dessen Vergabe wissen
wir mehr als so manche andere naive/unaufmerksame Leser. Wir hatten
im Vorfeld dieser Preisvergabe in mehreren Bewertungsportalen entsprechend
negative Bewertungen abgegeben, nur wurden diese gelöscht, Berichte
an die Presse wurden nicht veröffentlicht, bei "verlogenen Lobliedern"
wurde kein Dementi geschrieben und da fühle ich mich VOLL und GANZ
in der CEAUSESCU-DIKTATUR oder verstehen Sie es besser, wenn ich sage:
HONECKER.
Wer öffentlich
behauptet, er sehe Ceausescu (oder Honecker) auf derselben Stufe, wie Vater
und Mutter, der sollte in unserer Gesellschaft keine Preise erhalten, zumal
man genügend Hinweise über die rassistischen Ausrutscher, die
mit hervorragender, künstlerischer, literarischer Gestaltung geschrieben
wurden, gemacht hatte.
Wir kannten auch
seine bis dahin geschriebenen Romane nicht, die habe ich z.B. erst
jetzt gelesen und könnte die Preisvergeber heute für ihren Schwachsinn
beglückwünschen. Ich bezieh mich
hier auf seine mehrfach, problemlos gemachte Flucht und zwar nicht nur
allein mit einem PKW, ja sogar mit einem Anhänger.
In allen seinen
Romanen beschreibt er Rumänen und dichtet ihnen unmögliche Eigenschaften
an, die ersten zwei Romane sind regelrecht
"VULGÄR"! Es ist
eine Schande für Rumänen, dass man
so etwas in der ganzen Welt verbreitet und es gerade bei uns mit Preisen
belegt. Oder ist bei uns auch schon
die vielgerühmte, "rumänische,
kommunistische Vetternwirtschaft" angelaufen.
Letzten Endes konnte ich aber feststellen, dass er nicht ALLE Rumänen
in seinen Romanen beschreibt, sondern nur eine gewisse Gruppe: die Oltener,
denn seine ganze Verwandtschaft, stammt aus Oltenien, und von dort
kennt er auch die Sitten und Bräuche in den (archaischen) Dörfern.
Alle seine bisher
geschriebenen Romane wurden als sehr glaubwürdig eingestuft,
weil sie sehr detailliert beschrieben wurden. Nun schreibt er aber einen
Fünften und die Protagonisten mit denselben Eigenschaften der Oltener
und Zigeuner und dichtet diese nun meinen Landsleuten, den Triebswetterern
und Banater Schwaben an. Er hat keine Ahnung vom Banater Dorf und dessen
Geschichte, schreibt aber seinen "großen" Roman darüber. Und
die Betroffenen dürfen sich nicht dazu äußern und die deutschen
Institutionen verbreiten dieses rassistische Werk auch noch im Ausland.
Ich füge hier
einen Anhang bei, was der Autor über seinen Roman in Rumänien
gesagt hat. Als letzter Satz noch: Er ist ein "Sohn der Stadt" (zuerst
Temeswar, dann Zürich) und beschreibt das "archaische" Leben auf dem
Dorf (das im Banat ganz sicher etwas anderes gewesen ist, als in Oltenien)
und ist aber laut eigenem autobiographischem Werk der Einzige, der in Temeswar
geboren wurde, alle seine Verwandten kommen aus Oltenien (etwa 300km weit
weg vom Banat und Triebswetter).
In seinen Romanen
gibt es mehrere rassistische Ausrutscher, dazu bekommen Sie vielleicht
noch einige Beispiele (Zitate) von mir zugesandt. Ich muss jetzt schließen,
weil ich zu einem Termin muss.
Vielen Dank.
MfG. Franz Balzer
Anhang: http://www.triebswetter.de/Roman-Ueberheblichkeit.htm
Antwort der Geschäftsführerin
des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels
Sehr geehrter Herr
Balzer,
wir werden uns
zu dieser Angelegenheit nicht weiter äußern
und fordern Sie auf, von weiteren Zuschriften
abzusehen.
Hochachtungsvoll
Reinhilde Rösch
Rechtsanwältin
Geschäftsführerin
Börsenverein
des Deutschen Buchhandels,
Landesverband Baden-Württemberg
e.V.
Paulinenstraße
53, 70178 Stuttgart
Tel. 0711 61941-22,
Fax 0711 61941-44
e-mail: roesch@buchhandelsverband.de
www.buchhandelsverband.de
Meine
Antwort/Kommentar (weitere Zuschriften wurden uns verboten!!!)
Es hat niemand
jemanden aufgefordert, einen Kommentar zu meinem Geschriebenen abzugeben,
ich wollte nur Aufklären, was man um die Umstände wie dieser
Roman entstanden ist, wissen muss, denn man hat bei uns schon eine Menge
vergessen. Gerade was Rassismus und ehemalige "menschenunwürdige,
kommunistische Regierungen" angeht. Jetzt dürfen deren Verehrer "schmutzige
Romane" über die "Menschenunwürdigen" schreiben. Gratulation!
Und
"fordern Sie auf, von weiteren Zuschriften
abzusehen." Der Börsenverein des Deutschen
Buchhandels (der mit nichts dem Schweizer Vorreiter nachsteht) kommt
nicht mehr ohne Minderheiten verleumdende Romane zu verkaufen aus.
"Wir wollen nichts wissen und wenn welche Kritiken bekommen, werden diese
als Spams abgegolten." Das
ist "Volldiskriminierung"!
Und das in einem
Rechtsstaat? (Ich bin mir nicht so sicher, ob es hier um "Recht" geht!)
Mit Pressefreiheit?
(Aber nur für die, die daran etwas verdienen!)
Mit Meinungsfreiheit?
(Aber nur für das, was wir- Medien- wollen, und keine Widersprüche!)
Und womit "DIE" werben:
"!"
Mit Florescus Roman
"Jacob beschließt
zu lieben" bestimmt
nicht! |