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Spontane
Notizen zum Triebswetterer
Roman
von Catalin Dorian Florescu
C.D.
Florescus Roman „Jacob beschließt zu lieben“
Spontane
Notizen, Bemerkungen zu Roman und Autor
(während
des Lesens) (Trw.=Triebswetter/Triebswetterer)
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Endlich ein Roman über Triebswetter, könnten viele jubeln.
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Der Autor stammt aus Temeswar, wo er mit Unterbrechungen die ersten 15
Jahre seines Lebens verbrachte. Es fällt auf, dass seine Familie die
Bewegungsfreiheit in der ganzen Welt genoss, die nur den Machthabern oder
ihren Handlangern (z.B. Securitate Informanten) im Kommunismus vorbehalten
war (Reisen vor 1982 nach Italien, Amerika und wieder zurück, dann
Ausreise 1982 in die Schweiz als „Flucht“ getarnt/ausgegeben,- als wir
wie das Vieh in einem großen Käfig- Rumänien- eingesperrt
waren und nur Urlaub im Inland machen durften, wenn es den Parteibonzen
„lieb“ war.)
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gekürzt ...
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Verwechslungen,
Vertauschungen, falsche Identitäten, falsche Verhaltensmuster? Das
sind doch keine Fehler, die einem Psychologiestudierten einfach „nur so“
unterlaufen können? Oder ist es eine Schande für die ganze Branche?
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gekürzt ...
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Die Personen des Romans verhalten sich so wie jene in „Zaira“: 1-2 Tage
alten Maisbrei „schlürfen“, ständig betrunken, mit der Schnapsflasche
herumlaufend. (Vergl. Auch Komasaufen bei der heutigen Jugend, die so einen
Roman mit „gut“ bewerten, weil jemand sich um sie „kümmert“.)
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gekürzt ...
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Trw.
als angenommener fiktiver Ort? So hat Florescu die Möglichkeit, eine
Geschichte über Verbrecher, Verräter und dergleichen zu erzählen,
die natürlich den Lesern besser gefällt als die Wahrheit, die
jedoch auch genug literarischen Zündstoff enthält; wenn man an
die Enteignungen, Ruinierungen der Banater Schwaben, ihre Unterdrückung,
Verfolgung, Bespitzelung durch Securitate, Verschleppung (Russland), Deportation
(Baragan) und jahrzehntelange Knechtschaft im Kommunismus denkt. Und jetzt
kommt ein Nachkomme der Angehörigen dieser damaligen herrschenden
kommunistischen Schicht und beschreibt uns, so wie er es von „zu Hause“
aus gewohnt ist! Und der zählt jetzt auch noch als „Dissident“!
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gekürzt ...
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Florescu
will den Triebswetterern (eigentlich allen Banater Schwaben) eine FALSCHE
ZWIELICHTIGE IDENTITÄT (er sagt doch, dass er mit Identität spielt
und dass nur ein Buchstabe im Namen die Identität VERÄNDERT)
andichten, damit er und seine Landsleute- sein Volk- in einem anderen Lichte
dastehen...(Wie in der heutigen Schule, wo nach dem Motto gehandelt wird:
wer Hausaufgaben macht, bekommt von uns Prügel, sonst müssen
wir ja auch welche machen.)
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In der Gestalt des Jakob stellt er sich vielleicht selber dar, seinen Vater
oder einer seiner Landsleute...Eine Spekulation: Jakob ist Florescu-Vater,
Jacob ist Florescu-Sohn und Elsa Obertin ist Florescu-Mutter... Alle Romane
waren bisher autobiographisch und sehr „glaubwürdig“!
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Es
wird in allen Kommentaren gesagt: Jakob (mit k, die deutsche Schreibweise)
ist der Brutale, Vergewaltiger, der sogar den Sohn an die Russen verrät
und Jacob (mit c, die rumänische Schreibweise) ist der Liebe und Gute,
der nur mit der Zigeunerin auskommt. Dieses „Identitätsspiel“ müsste
doch jetzt jeder verstehen, es sei denn er gehört zum Florescu-Clan,
welchem ein Interesse an einer „falschen Identität“ der Triebswetterer
und Banater Schwaben gelegen ist!.
Ein
Literaturexperte:
Deutsch,
Rumänisch.
Universitätsstudium. |
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Triebswetterer
Kommentare:
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ein
Rumäne beschreibt Triebswetter als Banater Dorf, in welchem er nie
gelebt hat und dichtet den deutschen Einwohnern identitätsfremde
Lebensgewohnheiten an. Er beschreibt sie als dreckige, stinkige, besoffene,
Mörder, Zigeunerjäger, Hausabfackeler,
Geiselnehmer
und verwendet dabei die Namen real existierender Personen und deren Vorfahren
mit negativ aufpoliereten Geschichten aus dem Familiensippenbuch der Triebswetterer
mit einer wortgewaltigenhervorragend gestalteten schriftstellerischen Meisterleistung.
Er hat sich wirklich Mühe gemacht unsere Identität und Geschichte
zu verfälschen.
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Der
Roman:
"Jacob
beschließt zu lieben"
von
Catalin Dorian Florescu:
Das
ist kein Geschichtsroman der Banater Schwaben, das ist kein Familienepos
der Triebswetterer Familie Obertin, das ist eine Kriminalisierung
unserer Ahnen und Vorfahren aus Lothringen, das ist eine Identitätsverfälschung
der Banater Schwaben, das ist eine Schmähschrift gegen die Triebswetterer
im Besonderen und Banater Schwaben im Allgemeinen!
Der
reale Name Triebswetter und alle real existierenden Triebswetterer Familiennamen,
die zusammen mit ihren Kurzgeschichten, die negativ aufpoliert aus dem
Familiensippenbuch übernommen wurden, dürfen kein Thema
für einen Roman, der zwischen Wirklichkeit und Fiktion keinen
Unterschied macht, sein.
Jakob
(mit k, die deutsche Schreibweise) ist der Böse und Üble
und Jacob (mit c, die rumänische Schreibweise) ist der Liebe
und Gute, sagt in meinen Augen alles aus. Der Autor spielt mit Identitäten,
die er mit "einem" Buchstaben verändern kann (siehe Thüringer
Allgemeine).
Ihre
Väter haben unsere Eltern um ihr Vermögen und ihrer Freiheit
beraubt und die Söhne berauben uns jetzt unserer Identität.
Das
ist eine Beleidigung, Erniedrigung und Diskriminierung der OPFER der rumänischen
kommunistischen DIKTATUR!
Dies
gilt auch für alle, die diesen Roman in grenzenlosen Kommentaren loben
und für alle die, die angeblich viel für das Gelingen des Romans
beigetragen haben, bei welchen sich der Autor bedankt: "Der Autor dankt
dem Land Schleswig- Holstein und den Städten Erfurt und Baden-Baden
sowie dem Literarischen Colloquium Berlin und der Bosch-Stiftung für
die Unterstützung dieses Romans"
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EIGENE
MEINUNG DES AUTORS ZU SEINEM ROMAN:
Frage:
"Jacob...? Wenn Sie wählen würden, wer wollten Sie aus dem Roman
sein, würden Sie ihn vorziehen?"
Florescu:
"Zu Beginn sagte ich, dass ich mit Jacob nichts gemeinsam habe. Ich bin
kein Schwabe, ich
kannte die Epoche nicht, in welcher er lebte,
ich habe keine gemeinsame Themen
mit ihm. Ich bin kein Kind des archaischen
Lebens vom Dorf, ich bin ein Sohn
der Stadt, zuerst Temeswar, dann Zürich,
ich lebte nicht als Schwabe in Rumänien,
mit einer anderen Kultur als die der Allgemeinheit.
Ich lebe in einer ultramodernen Gesellschaft
und
habe keinen Vater wie Jacob.
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