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Florescus
Überheblichkeit in einem Interview in
Rumänien
i.b. auf "Jacob beschließt zu lieben"
Update: 30.09.2013
(FOARTE FOARTE INTERESANT!!!
-FIUL ORASULUI -NU SINT SVAB -SOCIETATE
ULTRAMODERNA
-CULTURA DIFERITA DE CULTURA MAJORITARA -EPOCA
NECUNOSCUTA)
(SEHR SEHR INTERESSANT!!!
- DER SOHN DER STADT -BIN KEIN SCHWABE-ULTRAMODERNE
GESELLSCHAFT-ANDERE
KULTUR ALS DIE ALLGEMEINHEIT -UNBEKANNTE
EPOCHE)
Intrebare: "Jacob
...? Daca ar fi sa alegeti, cine ati fi în acest roman, l-ati prefera
pe el?"
Florescu: "La început
spuneam ca nu am nimic în comun cu Jacob. Nu sînt svab, nu
am cunoscut epoca în care traieste el, nu am teme comune cu el. Nu
sînt un fiu al vietii arhaice de la sat, sînt un fiu al orasului,
mai întîi Timisoara, apoi Zürich, nu am trait ca svab
în România, cu o cultura diferita de cultura majoritara. Eu
traiesc într-o societate ultramoderna si nu am un tata precum cel
al lui Jacob." |
Frage: "Jacob...?
Wenn Sie wählen würden, wer wollten Sie aus dem Roman sein, würden
Sie ihn vorziehen?"
Florescu: "Zu Beginn
sagte ich, dass ich mit Jacob nichts gemeinsam habe. Ich bin
kein Schwabe, ich
kannte die Epoche nicht, in welcher er lebte,
ich habe keine gemeinsame Themen
mit ihm. Ich bin kein Kind des archaischen
Lebens vom Dorf, ich bin ein Sohn
der Stadt, zuerst Temeswar, dann Zürich,
ich lebte nicht als Schwabe in Rumänien,
mit einer anderen Kultur als die der Allgemeinheit.
Ich lebe in einer ultramodernen Gesellschaft
und
habe keinen Vater wie Jacob. |
An
einen Autor einer "ultramodernen Gesellschaft":
Also, das ist
doch der Gipfel der Unverschämtheit, Hochnäsigkeit und des Größenwahn-
sinns. Ich bin kein Schwabe (das wissen wir schon lange), ich
kenne diese Epoche nicht (das wissen
wir auch schon lange), ich kenne auch das archaische Leben auf dem Dorfe
nicht (das wissen wir auch schon lange). Was
haben Sie dann beschrieben, Herr Florescu? Sie beschreiben ein Dorf, obwohl
Sie ein "Sohn" der Stadt sind und haben vom Banatschwäbischen Dorf
keine Ahnung (dafür kennen Sie aber die Oltenischen Dörfer um
so besser, siehe Zaira)? Glauben Sie nicht,
dass Sie Ihre Leser belügen, allein schon, wenn Sie behaupten, dass
Sie im Banat geboren sind! Sie haben mit dem Banat und erst recht
mit den Banater Dörfern überhaupt NICHTS gemeinsam! Sie
lebten auch nicht "als Schwabe" in Rumänien, weil die Ihnen wohl eine
zu minderwertige Kultur hatten (und das glaubte
auch schon Ceausescu 1977 über die Minderheiten). Haben Sie sich schon
einmal die Frage gestellt, warum "DIE" ihre Kultur so lange bewahrt haben?
Und in der ultramo- dernen Gesellschaft, in welcher Sie nicht schlecht
leben, sie aber missachten und belügen, haben wir auch keinen Vater
(wie Jacob), der nicht nur seine Mitmenschen, sondern auch seine Kinder
"verpfeift". |
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Prof. Claus Egelhart,
Portland, Oregon
Zitat (aus einer
Rezension) auf Amazon: "... Diese häufigen Rückbezüge lassen
ein Kontinuum entstehen, in dem Vergan- genheit und Gegenwart eng miteinander
verflochten sind und sich immer wieder gegenseitig spiegeln. Sie sind nicht
nur charak- teristisch für eine autonome Minderheitenkultur, die alles
daran setzt, ihre eigene kulturelle Identität zu bewahren... Sie sind
es auch, die die verschiedenen Abschnitte des Romans zu einer Familiensaga
zusammenschweißen...
... immer in
der irrigen ... Annahme, dass der Autor seinen Roman als wahrheitsgetreue
Chronik von Triebswetter verstanden wissen will.
... Der literarische
Wert dieses spannenden Romans bleibt jedoch ... unberührt."
(Die Frage nach
dem Jakob (mit k) und Jacob (mit c) wurde nicht beantwortet!) |
An Herrn Professor
Claus Engelhart (unsere Antwort)
In unseren Augen
stellen die Rückbezüge des Autors die Möglichkeit dar, dem
nichtsahnenden Leser verfälschte Identität und Geschichte vorzugaukeln.
Der Autor gibt an, dass er Triebswetter beschreibt, die Personen in den
Rückbezügen und auch sonst im Roman sind aber keine Triebswetterer
oder deren Vorfahren, sondern die von Florescu erfundenen, deren Namen
er im Original aus dem Familiensippenbuch übernommen hat. Wie kann
sich da etwas spiegeln? Die Minderheitenkulturen sollten von Ceausescu
ausgelöscht werden und der Autor hat dies in seinem Roman übernommen
und auf die Triebswetterer von "oben herabgeblickt", genau so, wie
Sie es auch tun. Eine Familiensaga kann es auch nicht sein, weil die
beschrie- benen Personen gar keine Obertins aus Triebswetter sind. Ist
es Ihnen nicht aufgefallen, dass zwei Mal- ein Verbrecher und ein Zigeuner-
den Namen Obertin angenommen haben. Wenn Sie in den Spiegel sehen, dann
sehen Sie ja auch keine Obertins, Verbrecher und Zigeuner, wie wir sie
sehen sollten. Oder? Das können Sie aber nicht wissen, denn Sie sind
ja so weit weg in Amerika und Triebswetter ist dagegen "so klein und winzig".
Wir haben keine
"irrige Meinung", Herr Professor, weil wir den Roman für ein rassistisches
Werk gegenüber Triebswetterer halten, das sollte Ihnen auch nicht
entgangen sein! Der literari- sche Wert kann deswegen nur als "Schundliteratur"
bezeichnet werden! Und Sie loben es! Gratulation für den Scharfsinn! |
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Triebswetterer
Kommentare:
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ein
Rumäne beschreibt Triebswetter als Banater Dorf, in welchem er nie
gelebt hat und dichtet den deutschen Einwohnern identitätsfremde
Lebensgewohnheiten an. Er beschreibt sie als dreckige, stinkige, besoffene,
Mörder, Zigeunerjäger, Hausabfackeler,
Geiselnehmer
und verwendet dabei die Namen real existierender Personen und deren Vorfahren
mit negativ aufpoliereten Geschichten aus dem Familiensippenbuch der Triebswetterer
mit einer wortgewaltigenhervorragend gestalteten schriftstellerischen Meisterleistung.
Er hat sich wirklich Mühe gemacht unsere Identität und Geschichte
zu verfälschen.
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Der
Roman:
"Jacob
beschließt zu lieben"
von
Catalin Dorian Florescu:
Das
ist kein Geschichtsroman der Banater Schwaben, das ist kein Familienepos
der Triebswetterer Familie Obertin, das ist eine Kriminalisierung
unserer Ahnen und Vorfahren aus Lothringen, das ist eine Identitätsverfälschung
der Banater Schwaben, das ist eine Schmähschrift gegen die Triebswetterer
im Besonderen und Banater Schwaben im Allgemeinen!
Der
reale Name Triebswetter und alle real existierenden Triebswetterer Familiennamen,
die zusammen mit ihren Kurzgeschichten, die negativ aufpoliert aus dem
Familiensippenbuch übernommen wurden, dürfen kein Thema
für einen Roman, der zwischen Wirklichkeit und Fiktion keinen
Unterschied macht, sein.
Jakob
(mit k, die deutsche Schreibweise) ist der Böse und Üble
und Jacob (mit c, die rumänische Schreibweise) ist der Liebe
und Gute, sagt in meinen Augen alles aus. Der Autor spielt mit Identitäten,
die
er mit "einem" Buchstaben verändern kann (siehe Thüringer
Allgemeine).
Ihre
Väter haben unsere Eltern um ihr Vermögen und ihrer Freiheit
beraubt und die Söhne berauben uns jetzt unserer Identität.
Das
ist eine Beleidigung, Erniedrigung und Diskriminierung der OPFER der rumänischen
kommunistischen DIKTATUR!
Dies
gilt auch für alle, die diesen Roman in grenzenlosen Kommentaren loben
und für alle die, die angeblich viel für das Gelingen des Romans
beigetragen haben, bei welchen sich der Autor bedankt: "Der Autor dankt
dem Land Schleswig- Holstein und den Städten Erfurt und Baden-Baden
sowie dem Literarischen Colloquium Berlin und der Bosch-Stiftung für
die Unterstützung dieses Romans"
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EIGENE
MEINUNG DES AUTORS ZU SEINEM ROMAN:
Frage:
"Jacob...? Wenn Sie wählen würden, wer wollten Sie aus dem Roman
sein, würden Sie ihn vorziehen?"
Florescu:
"Zu Beginn sagte ich, dass ich mit Jacob nichts gemeinsam habe. Ich bin
kein Schwabe, ich
kannte die Epoche nicht, in welcher er lebte,
ich habe keine gemeinsame Themen
mit ihm. Ich bin kein Kind des archaischen
Lebens vom Dorf, ich bin ein Sohn
der Stadt, zuerst Temeswar, dann Zürich,
ich lebte nicht als Schwabe in Rumänien,
mit einer anderen Kultur als die der Allgemeinheit.
Ich lebe in einer ultramodernen Gesellschaft
und
habe keinen Vater wie Jacob.
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